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I'LL BE YOUR MIRROR
von Johanna Faust, Dokumentarfilm, Schweiz 2019
MEDIENSTIMMEN
«Gerade weil der Film nicht gewohnten Sehmustern folgt und weil die Künstlerin Johanna Faust einen radikalen Seelenstriptease vorführt, ist der Film aussergewöhnlich sehenswert. Der schonungslose Umgang mit ihrer eigenen Mutter und der unorthodoxen Art über Mutterschaft nachzudenken, mag gewöhnungsbedürftig sein, ist aber gerade eine Stärke des Films. Für mich einer der mutigsten und radikalsten Filme am Zurich Film Festival 2020.»
Felix Schenker, www.arttv.ch
««I'll be your mirror» verblüfft durch die radikale Ehrlichkeit, mit welcher die Regisseurin ihr Dilemma auslotet. Zudem bietet er einige mutige Denkanstösse zur Frage, wie sich das Selbstverständnis von Frau und Mann verändern müsste, damit Kindererziehung tatsächlich Aufgabe beider wäre.»
Irene Genhart, www.cineman.ch
«Mutterschaft zwischen Selbstaufgabe und Selbstverwirklichung – diese Thematik beschäftigt nicht nur die Filmemacherin. Ein sehr ehrlicher Film der überraschend universelle Erkenntnisse liefert.»
Iria Gutscher, Programmatorin Zurich Film Festival
«Die 1973 geborene Basler Künstlerin betreibt in ihrem Erstling eine familiäre Spurensuche in erster Person. Die Mutter dreier Kinder stellt als Ausgangspunkt ihres radikal ehrlichen Films die Frage, ob sie für die künstlerische Tätigkeit ihre Familie für längere Zeit verlassen könne, und stösst dabei auf die Geschichten ihrer Mutter und ihrer Grossmutter – und ­wiederum deren Mutter – in den USA. Je mehr sie erkennt, dass sich in diesen Biografien ihre eigene Geschichte spiegelt, findet sie schliesslich zu einer Entscheidung über ihr eigenes zukünftiges Leben.»
Geri Krebs, NZZ am Sonntag
«Die Schweizer Künstlerin und Regisseurin Johanna Faust wagt sich in beispielloser Art an das Thema Mutterschaft – mit grosser Ehrlichkeit und viel Mut.»
Muriel Del Don, www.cineuropa.org
«... ein wunderbarer Dokfilm, ein faszinierendes Roadmovie...»
Telebärn
«Der Debütfilm von Faust beleuchtet unbequeme Themen auf intime Weise, erzählt in kunstvoller Form.»
Berner Kulturagenda (BKA)
«... ein berührender, versöhnlicher und ehrlicher Film, der Tabus aufbricht.»
Marah Rikli, Mama-Blog (Tagesanzeiger, Berner Zeitung, Basler Zeitung etc.)
«Mit der Kamera in der Hand ist Johanna Faust diesen Fragen nachgegangen und dabei tief in die Vergangenheit ihrer Familie und vor allem in die Lebensgeschichte ihrer Mutter eingetaucht. Was sie dabei entdeckt hat, ist berührend und in seiner schonungslosen Offenheit erschütternd. Es geht dabei um Prägungen, um Wiederholungen, um Muster, die sich durch die Generationen ziehen. Es geht um gesellschaftliche Konventionen und den Drang nach Freiheit, es geht um Verlassen und Verlassenwerden, und es geht um die Wunden, die solche Erfahrungen im kollektiven Familiengedächtnis hinterlassen haben. (...) Manches, was in diesem Film zur Sprache kommt, mag quälend wirken, manches vielleicht auch allzu privat, der kathartischen Wirkung dieser Erkundungen kann man sich jedoch nur schwer entziehen.»
Klara Obermüller, Journal 21
«Ein ungemein sinnliches und verblüffend intimes Filmdebüt. (...) I'LL BE YOUR MIRROR ist das Dokument einer hartnäckigen, aber liebevollen Annäherung an eine Mutter, die aufgrund ihrer eigenen inneren Leere nicht wirklich präsent war.»
Martina Süess, Die Wochenzeitung - WOZ
«Bildgewaltig sucht Faust in den Weiten des Grand Canyons, während einer mexikanischen Hochzeit oder gestrandet neben der Autobahn nach inneren Zuständen.»
Tanja Opiasa-Bangerter, bz Basel
 
ARTIKEL ZUM HERUNTERLADEN (PDF)
«Damit die Mutter nicht ausweichen kann», Martina Süess, WoZ - Die Wochenzeitung, 6.5.2021