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Ruäch –
Eine Reise ins jenische Europa
Ein Dokumentarfilm von Andreas Müller, Simon Guy Fässler, Marcel Bächtiger 118 Min., CH, 2023
Stimmen zum Film
«Ein wunderbarer Dokumentarfilm (...) ein strahlendes Meisterwerk (...) Andreas Müller und Simon Guy Fässler haben keinen Film über Jenische machen wollen, sondern mit ihnen. Und das ist ihnen gelungen, unter anderem, weil sie ohne Zeitdruck und These um echte Begegnungen bemüht waren. (...) Der Film vergeht mit seinen zwei Stunden wie im Flug. Sieben Jahre Begegnungen, Neugier, Vorsicht und schliesslich Vertrauen auf beiden Seiten hat Marcel Bächtiger im Schnitt zu einem dichten Geflecht von Informationen, Hoch- und Tiefpunkten verwoben. Das ist ein Film von drei Freunden in Zusammenarbeit mit vielen neuen Freundinnen und Freunden. Das strahlt von der Leinwand.»
Michael Sennhauser, Sennhausers Filmblog
«Wie leben jenische Menschen? Der Dokumentarfilm «Ruäch» liefert keine einfache oder stereotype Antwort auf diese Frage, sondern eröffnet Einblicke. (...) Den Autoren gelingt es, hier herauszuarbeiten, was mit Worten allein unsagbar bliebe. Menschen, die der Film mir nahegebracht hat, haben die Akte der Zerstörung – in der Nachkriegszeit, bis in die 1970er-Jahre hinein – am eigenen Leib erlebt. Sie sind damit bis heute allein geblieben. Ihr Schmerz und das Geschehen sind nie ins gesellschaftliche Bewusstsein eingegangen. Mit «Ruäch», einem schönen und wichtigen Film, wird diese Leerstelle offengelegt.»
Isabella Huser, Schriftstellerin
«Da haben sie gemeinsam, fast wie im Märchen, sieben Jahre lang daran gearbeitet, Menschen zu Wort kommen zu lassen, deren Leben nicht wie im Märchen verlief. – Erschreckend sehenswert.»
Franz Hohler
« Das Resultat ist ein faszinierend mehrschichtiges Porträt von Jenischen in der Schweiz, Frankreich und in Österreich, in dem der Schmerz über die Verfolgung spürbar wird, aber auch die Schönheit einer Lebensweise, die nicht von Bürostunden bestimmt ist.»
Pascal Blum, Tages-Anzeiger
«Der atmosphärische, kluge Film lässt sich und den Porträtierten Zeit. Er ist voller Aufnahmen von verblüffender Schönheit und Intimität.»
Susanne Leuenberger, Berner Kulturagenda
«Ruäch ist eine absolut bewegende Dokumentation, die die Jenischen konsequent selbst zu Wort kommen lässt und so überraschende Einblicke in ihren Alltag und die anhaltende Diskriminierung ermöglicht.»
Aram Mattioli, Historiker Universität Luzern
«Andreas Müller, Simon Guy Fässler und Marcel Bächtiger lassen in ihrem beeindruckenden Dokumentarfilm «Ruäch - Eine Reise ins jenische Europa» in die Welt eines Volkes eintauchen, das am Rand der Mehrheitsgesellschaft lebt.»
Walter Gasperi, film-netz.com
«RUÄCH von Andreas Müller, Simon Guy Fässler und Marcel Bächtiger ist eine packende Reise in eine unbekannte Welt, die viel zu lange ein Schattendasein hat fristen müssen.»
Natalie Fritz, medientipp.ch
«Ein magischer Trip durch das jenische Europa.»
Doris Senn, CLICK CINEMA, arttv.ch
«Der Film ist unterhaltsam, es ist eine Art Roadmovie und eine «Kulturreise» mit aufrichtigem Interesse für eine Minderheit in politischer, aber auch sozialer Hinsicht.»
Willi Wottreng, Autor, Journalist, Geschäftsführer der Radgenossenschaft
«Ein meisterhaftes Roadmovie zu einem weithin unbekannten Volk, das durch seine Stärke und freie Lebenseinstellung beeindruckt.»
Ysabel Fantou, DOK.fest München
«Bisher ist nur wenig bekannt und überliefert über die Jenischen in Europa, denn sie behandeln ihre Lebensweise als gut behütetes Geheimnis. Über mehrere Jahre haben zwei Filmemacher mit Jenischen vertrauensvolle Beziehungen aufgebaut und durften sie begleiten und seltene Einblicke in deren Leben erhaschen. (...) Die Menschen erzählen intime Details ihrer eigenen Vergangenheit und lassen das Publikum teilhaben an den Sorgen der Gegenwart. Es entsteht eine authentische, einfühlsame Dokumentation über einen Teil unserer Gesellschaft.»
Yannick Bracher, outnow.ch
«Andreas Müller, Simon Guy Fässler und Marcel Bächtiger gelingt ein eindrucksvolles dokumentarisches Road Movie, das einen durch die Geschichten der verschiedenen Protagonist:innen führt. Der Film bietet Jenischen eine Plattform und trägt zur Aufarbeitung der Geschichte bei.»
Karolina Sarre, Filmbulletin